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20+ Jahre Berufspraxis in Kampfmittelbeseitigung und Geophysik




Eisendetektion



Magnetik

Die Magnetik (Eisendetektion) ist ein passives Messverfahren.

Jedes Objekt mit ferromagnetischen Eigenschaften (Eisen) erzeugt ein eigenes, charakteristisches Magnetfeld, welches sich mit dem umgebenden Erdmagnetfeld überlagert und dieses entsprechend verzerrt. Diese Verzerrung lässt sich mittels Magnetometer messen, da die obere Spule in der Sonde gegenüber der unteren Spule eine voneinander abweichende Feldstärke [nT] misst (Anomalie). Über die Größe der Differenz, der Größe des Messfeldes und diverser Parameter lassen sich Aussagen über Größe, Lage und Tiefe des Eisenobjekts treffen.

In der Kampfmittelbeseitigung gilt das Magnetometer (Fluxgate, Förstersonde, Differentialmagnetometer – gleiches Messprinzip) als das wichtigste Messinstrument.

Wir haben uns auf die Messung größerer Flächen mit Magnetik spezialisiert. Hierbei werden mehrere Sonden parallel in Reihe auf einem Messwagen montiert.

Die Untersuchungsareale können somit flächendeckend und sehr zeitsparend erkundet werden.

Wir verfügen über mehrkanalige Systeme, die mit Handwagen (5-kanalig) oder von einem Geländefahrzeug gezogen (8-kanalig) große Flächen bearbeiten. Die Spurabstände zwischen den Sonden liegen bei 24 - 45 cm. Alle Systeme sind mit GPS ausgestattet, die im cm-Bereich arbeiten. Die ausgewerteten Messdaten werden dem Auftraggeber in Form einer Farbkarte übergeben und interpretiert. In Flachwasserzonen arbeiten wir mehrkanalig auch mit eigenem Boot oder Amphibienfahrzeug.